Die Klimaerwärmung ist auch für die Feuerwehren eine Herausforderung: Waldbrände nehmen weltweit zu. Auch in Nürnberg und der Region rüstet man sich für größere Schadenslagen – mit neuer Technik und Konzepten, wie Relevanzreporter Norbert Goldhammer recherchiert hat.
Im Sommer 2023 flimmern gefühlt jede Woche neue verwackelte Bilder über die Mattscheibe: Portugal, Kroatien, Kanada… Feuer als orange-gelbe Wände, die unaufhaltsam der Kamera entegenzüngeln. Meist brennen dort Wälder. Aber es fallen mittlerweile auch ganze Städte den Flammen zum Opfer. Wie auf Hawaii, dem US-amerikanischen Bundesstaat, wo Anfang August 2023 die kleine Stadt Lahaina (13.000 Einwohnende) von einer Feuerwalze überrollt wurde. Zahlreiche Todesopfer waren zu beklagen, hunderte Menschen haben all ihr Hab und Gut verloren. Die komplette Stadt ist abgebrannt, in nur einer Nacht.
Dreimal mehr Fläche vernichtet als bisher
Auch in Deutschland sind die Frauen und Männer der Feuerwehren in den vergangenen Jahren vermehrt in Wald und Forst zur Brandbekämpfung im Einsatz. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft verzeichnet in seiner Waldbrandstatistik für das Jahr 2022 in Deutschland 2.397 Brände. Damit liegt die Zahl deutlich über dem Mittel von 1.160 pro Jahr seit 1991. Und auch die Menge an vernichteter Waldfläche hat zugenommen: Rund 3.000 Hektar waren es laut der Statistik in 2022. Das ist mehr als dreimal so viel wie sonst seit 1991: Der durchschnittliche Wert bisher lag bei 847 Hektar pro Jahr.
Waldbrände stellen für die Feuerwehren eine immer größere Gefahr dar. Foto: Feuerwehr Erlangen
Kein Wunder: Die Flammen
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