Nicht nur in den USA sind viele Tränen geflossen, als der erneute Wahlsieg von Donald Trump feststand. Und doch gilt: Es wird eine Zeit nach dem 47. Präsidenten der USA geben. Auch wenn nur viele den Untergang der Welt befürchten, die wuchtigen Vorhersagen politischer Beobachter haben sich regelmäßig als falsch erwiesen. Deswegen bleibt es auch nach diesem Trump-Sieg richtig, nicht die Hoffnung zu verlieren – und sich vielleicht noch ein wenig mehr zu engagieren als vorher. Auch bei uns in Deutschland.
Unter den unzähligen Einschätzungen, die amerikanische Experten nach dem unerwartet deutlichen Wahlsieg Trumps abgaben, war die des US-Komikers Jon Stewart in seiner Daily Show vermutlich die zutreffendste: „Die Lehren, die die Experten aus diesen Ergebnissen ziehen und die sie mit Bestimmtheit verkünden werden, werden falsch sein.“ Jon Stewart, der in Kürze 62 Jahre alt werden wird, hat genügend Präsidentenwahlen verfolgt, um das gut einschätzen zu können. Die Reihe der Fehleinschätzungen ist lang und dramatisch.
„Die erste Wahl der Zukunft“
So verkündete George Stephanopoulos, der Kommunikationsdirektor von US-Präsident Bill Clinton, nach dem fulminanten Wahlsieg von Barack Obama im Jahr 2008: „Dies ist wirklich die erste Wahl der Zukunft, und ich glaube, wir bewegen uns auf ein post-rassistisches Amerika zu.“
Nun, aus heutiger Sicht war das wohl nicht ganz richtig. Nach Obama, dem ersten schwarzen Präsidenten der Geschichte in Amerika, zog acht Jahre später Donald Trump ein, der nach dem tödlich endenden Aufmarsch weißer
Direkt weiterlesen? Erstelle Dir jetzt Deinen Zugang!
Hinter Relevanzreporter steht kein Medienkonzern oder Investor. Das gemeinnützige Magazin wird von, für und mit seinen Mitgliedern ermöglicht.
In entspannter Atmosphäre wurde erzählt, informiert und diskutiert: Beim ersten Mal “Mitreden” in der Bar Afterwork im Herzen Nürnbergs haben sich viele interessierte Teilnehmer:innen eingefunden. Georg Escher, unser USA-Experte, hat spannende Einblicke in die politische Dynamik und historische Hintergründe gewährt. Eine Frage stand dabei im Mittelpunkt: Kann Kamala Harris (Demokraten) Donald Trump (Republikaner) bei den bevorstehenden US-Wahlen schlagen? Eine Zusammenfassung…
Diplomaten sollen nicht selbst für Schlagzeilen sorgen. Doch was tun, wenn man in Gaza oder im Westjordanland täglich mit schreiendem Unrecht konfrontiert ist. Sven Kühn von Burgsdorff hat als EU-Botschafter für die palästinensischen Gebiete oft für Aufmerksamkeit gesorgt. Auch jetzt im Ruhestand spricht er Klartext mit unserem Außenpolitik-Redakteur Georg Escher.
Die Relevanzreporter starten eine neue Veranstaltungsreihe: Wir wollen in kleiner, lockerer Runde hinter die politischen Kulissen schauen und bei einem Gläschen Wein, Bier oder sonstigem mit Euch diskutieren. Zum Auftakt am Donnerstag, 17. Oktober, wird unser Außenpolitik- und USA-Experte Georg Escher mit Euch über die bevorstehende US-Wahl und deren mögliche Konsequenzen auch für uns sprechen.
Wohnraum in Nürnberg ist knapp. Gleichzeitig gibt es in der Stadt viele leerstehende Industriegelände und Gewerbeflächen. Was liegt also näher, als diese zu Wohnungen umzubauen? Philipp Demling erzählt Dir, wo in Nürnberg ehemalige Industriehallen in Wohnraum umgewandelt werden und was die Hindernisse dabei sind.
Welche Herausforderungen hat unsere Stadt und damit wir alle in der Gesellschaft? Das ist die Kernfrage für unsere Offene Redaktionskonferenz. Melde dich jetzt an und sei am 22. Januar dabei.
Schafe, Bussarde, Biber und Wasserbüffel haben einen festen Auftrag. Für die Stadt Nürnberg erledigen sie Arbeiten, die kein Mensch übernehmen kann: Wo sie helfen und wie sie ganz spezielle Aufgaben auf natürliche Weise lösen, erzählt Dir unsere Reporterin und Infografikerin Anett Hentschel.