Sicherheitskonzept für bayerische Feste – Beispiel Fürther Kirchweih

Veröffentlicht am 27. September 2024
Zuletzt aktualisiert am: 30. September 2024

Für die größte Straßen-Kärwa Deutschlands gibt es ein neues Sicherheitskonzept. Nach dem Messerangriff in Solingen im Sommer 2024 reagiert auch die Stadt Fürth. Reporterin Lea Maria Kiehlmeier hat recherchiert, ob es sich “nur” um eine gefühlte Unsicherheit handelt und was die Statistik dazu sagt.

Nach dem Anschlag auf einem Stadtfest in Solingen am 26. August 2024 forderten mehrere Parteien ein strikteres Waffengesetz. Unter anderem auf Volksfesten, Sport- und ähnlichen öffentlichen Veranstaltungen sollen Messer verboten werden. Noch ist nichts entschieden, die Ampelkoalition hat zwar einen Gesetzesentwurf vorgelegt, ob er so in Kraft tritt, ist aktuell noch unklar (Stand 27. September 2024). Großveranstaltungen wie das Nürnberger Volksfest, das Münchner Oktoberfest und die Fürther Michaelis-Kirchweih haben aber ihre Sicherheitskonzepte schon angepasst.

Änderungen auf der Michaelis-Kirchweih

In einer Mitteilung der Stadt Fürth heißt es, man reagiere “in enger Abstimmung mit der Polizei auf die aktuelle Gefährdungslage bei Großveranstaltungen, insbesondere angesichts des islamistischen Terroranschlags von Solingen.” Weil die Michaelis-Kirchweih, die 2024 vom 28. September bis 9. Oktober, in der Innenstadt und nicht auf einem eigenen Gelände stattfindet, gibt es keine richtigen Einlasskontrollen. Die Stadt möchte, laut Mitteilung, aber verstärkt Sicherheitskräfte einsetzen und „sporadisch Personen- bzw. Taschenkontrollen“ durchführen. Dafür sind die Sicherheitskräfte vor Ort zuständig. Sie „werden jedoch bei Bedarf von Polizeibeamten unterstützt“, schreibt Michael Petzold, Pressesprecher vom

Direkt weiterlesen?
Erstelle Dir jetzt Deinen Zugang!

Hinter Relevanzreporter steht kein Medienkonzern oder Investor. Das gemeinnützige Magazin wird von, für und mit seinen Mitgliedern ermöglicht.

Wir sind unabhängig und werbefrei.

Du bist bereits Mitglied?
Hier anmelden.

Empfohlene Artikel:

  • 1
    Zugeparkte Gehwege in Nürnberg

    Nürnberg parkt um – im Kopf und am Straßenrand

    Jahr für Jahr nimmt die Zahl der privat zugelassenen Autos in Nürnberg zu, die dann miteinander um den begrenzten und oftmals (noch) kostenlosen Platz am Straßenrand konkurrieren. Schluss damit! sagt unsere Reporterin Anett Hentschel. Ein Kommentar über Parkplätze, Emotionen und ob ein Leben ohne eigenes Auto in Nürnberg möglich ist.

    4. Oktober 2024
  • 2

    Sicherheitskonzept für bayerische Feste – Beispiel Fürther Kirchweih

    Für die größte Straßen-Kärwa Deutschlands gibt es ein neues Sicherheitskonzept. Nach dem Messerangriff in Solingen im Sommer 2024 reagiert auch die Stadt Fürth. Reporterin Lea Maria Kiehlmeier hat recherchiert, ob es sich “nur” um eine gefühlte Unsicherheit handelt und was die Statistik dazu sagt.

    27. September 2024
  • 3

    Neues Veranstaltungsformat: Diskutier mit uns – über die US-Wahl

    Die Relevanzreporter starten eine neue Veranstaltungsreihe: Wir wollen in kleiner, lockerer Runde hinter die politischen Kulissen schauen und bei einem Gläschen Wein, Bier oder sonstigem mit Euch diskutieren. Zum Auftakt am Donnerstag, 17. Oktober, wird unser Außenpolitik- und USA-Experte Georg Escher mit Euch über die bevorstehende US-Wahl und deren mögliche Konsequenzen auch für uns sprechen.

    23. September 2024

Schreibe einen Kommentar zu "Sicherheitskonzept für bayerische Feste – Beispiel Fürther Kirchweih"

Zum Kommentieren musst du angemeldet sein.