Die Pflege ächzt, der Termin bei der Stadtverwaltung lässt auf sich warten und die Industrie steht vor der Herausforderung, das Wissen nicht zusammen mit all jenen zu verlieren, die in Rente gehen. Der Fachkräftemangel ist auch in der Region spürbar. Könnten Humanoide Roboter die Lösung für so viele Probleme sein?
Pflegenotstand ist längst zu einem Wort geworden, das für viele Menschen zum Alltag gehört. 26,3 Prozent der Nürnbergerinnen und Nürnberger sind 60 Jahre oder älter, aus der Alterskohorte der 30- bis 59-Jährigen strömen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten viele nach. Je mehr ältere Menschen es gibt, desto mehr müssen auch gesundheitlich versorgt werden – sei es in Arztpraxen, im Krankenhaus oder in Alten- und Pflegeheimen. Die Vereinigung der Pflegenden in Bayern geht davon aus, dass bis zum Ende der 2020er-Jahre weniger Menschen den Pflegeberuf ergreifen werden, als bisherige Fachkräfte in Rente gehen.
Das ist wenig überraschend, mag man meinen. Schließlich spricht die Demografie seit Jahren eine eindeutige Sprache: Mehr Alte, weniger Junge. Dennoch stellt sich an dieser Stelle die Frage, wie mit dem immer stärker sichtbaren Fachkräftemangel umzugehen ist. „Roboter sind der nächste große Wurf“, diagnostiziert Andreas Renner, Direktor der Augsburger Steinbeis Business School deshalb. In seinen Vorlesungen beschäftigt er sich seit Jahren mit Künstlicher Intelligenz und Robotik – spricht vor allem Humanoiden Robotern eine goldene Zukunft zu. „Der Markt wird in den nächsten ein bis
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