Und auf einmal war da ein Regenbogen. Auf einem Bauwerk der Nazi-Zeit. Dürfen die Künstler:innen das? Ist das erlaubt? Ist das angemessen? Hat die Stadt die Farbe zu schnell beseitigen lassen? Mit den richtigen Mitteln – und auch Argumenten? Die Über-Nacht-Aktion einer anonymen Künstlergruppe namens „Regenbogen-Präludium“ an der Nürnberger Zeppelin-Tribüne von Dienstag auf Mittwoch (27./28. Oktober 2020) hat für Diskussion in der Stadt gesorgt. Aber die Kernfrage ist eine ganz andere: Wie gehen wir junge Generationen mit diesem Teil der deutschen Geschichte um?