Vom Finden und sich Neu-Erfinden in der Pandemie

Veröffentlicht am 16. Dezember 2020
Zuletzt aktualisiert am: 5. Juni 2024

Die Ausgangsbeschränkungen ziehen auch beim lokalen Einzelhandel nochmal die Daumenschrauben an. Dennoch: Es gibt kreative Ansätze von Menschen, die in der Corona-Pandemie nicht länger jammern wollen, sondern Lösungen suchen.

Die 11. Infektionsschutz-Maßnahmen-Verordnung regelt, was aufgrund der aktuellen Lage wie erlaubt ist und was nicht. Screenshot: Alexandra Haderlein

„Was wäre, wenn die Einzelhändler, die das können, einen „Click & Collect“-Service anbieten? Vorab bestellen, vorab oder auf Rechnung bezahlen, kontaktlos abholen, vielleicht sogar als „Drive-In“ vom Fenster aus?“ Diese Idee warf Lokalblog-Pionierin Luna neulich in den Ring. Die Innenstadt-Parkhäuser, findet sie, könnten sich dem „Click & Collect“-Service anschließen, damit die Käufer:innen die Bestellungen dort mit viel Platz, Luft und wenig persönlichem Kontakt per „Drive-In“ abholen können.

Der Chef von „Erlebnis Nürnberg“, dem Einzelhandelsverein für die Nürnberger Innenstadt, Hans Schmidt, beginnt schon während der Vorstellung der Idee schwer zu seufzen. Klang er im Sommer noch hoffnungsfroh und optimistisch, hört man seine Anspannung nun aus jedem Satz: „Die Möglichkeit der Abholung wurde uns mit der seit Dienstagnacht (15.12.2020) greifenden 11. Bayerischen Infektionsschutz-Maßnahmen-Verordnung [Anmerkung der Redaktion: siehe §12] verboten.“ 

Abholservice für den Einzelhandel verboten: „Wir sind trotzdem für Euch da“

Aufgrund der in Ansätzen ja schon länger geltenden Beschränkungen

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