Wusstest Du, dass Nürnberg bereits im Oktober 2015 eine Agenda mit 17 ehrgeizigen Zielen für ein nachhaltiges Leben unterschrieben hat? Diese Ziele wollen nicht weniger als unser aller Leben verbessern. Wie soll das funktionieren? Was hat die Stadt bisher unternommen? Die Relevanzreporter haben sich in Umweltamt und Klimacamp umgehört – und sind auf Tipps für ein nachhaltiges Leben gestoßen.
Heidrun Lang, Norbert Dischinger und Barbara Geier-Häckh sitzen hinter einer großen Jurte auf einer Bierbank am Sebalder Platz. Aktivist:innen haben hier im September 2020 ihre Zelte aufgeschlagen, Tomaten und Blumen gepflanzt, Infotafeln aufgestellt und damit das Klimacamp Nürnberg errichtet. Ihr Ziel? Die Nürnberger Politiker:innen zum Handeln zu zwingen. “Wir sind eine Mahnwache”, sagt Aktivist Norbert Dischinger. Heidrun Lang ergänzt: “Das Camp ist ein Zeichen an die Politik. Wir gehen erst, wenn Ihr etwas unternehmt.”
Den Anstoß für das Klimacamp gaben die Demonstrationen von Fridays for Future. Schnell haben sich ältere Aktivist:innen wie Barbara Geier-Häckh vom Energiewendebündnis und Physiker Norbert Dischinger angeschlossen. “Es ist eine tolle Plattform entstanden, die wir alle nutzen können”, sagt Barbara Geier-Häckh.
Aktivistin Heidrun Lang übernimmt regelmäßig Schichten im Klimacamp. Bei Wind und Wetter lebt sie mit vielen anderen Demonstrant:innen zeitweise in Zelten am Sebalder Platz. Foto: Thomas Geiger
Die Aktivist:innen fordern unter anderem den Kohleausstieg bis 2030, eine Energieversorgung aus erneuerbaren Energien sowie Klimaneutralität bis 2035. Und sie wollen die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad, am besten auf 1,5 Grad begrenzt sehen. Diese Ziele stimmen in großen Teilen mit denen des Nürnberger
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