Laute Musik und schwitzende Menschen, die zusammen feiern und singen… Das gehört in Zeiten der Corona-Pandemie der Vergangenheit an. Aber wo ist die Kunst hin? Wo sind die Menschen, die sie schaffen? Weg aus den Kneipen. Weg aus den Clubs. Weg von den Bühnen. Weg vom Fenster? Von wegen: Es deutet sich an, dass spätestens nach der Pandemie eine Flut von neuer Musik auf den Markt strömen wird, national wie auch international.
Hinter den Kulissen passiert so einiges: Von Musikproduktion in den eigenen vier Wänden über Whatsapp-Gruppen für den kreativen Austausch bis hin zu Bandproben im virtuellen Raum ist alles möglich. Viele Erzeugnisse werden erst in der Zukunft das Licht der Welt erblicken, wenn die Einschränkungen zur Eindämmung der Pandemie gelockert werden. Doch es gibt schon hier und jetzt Möglichkeiten für Dich, Kunst zu erleben und zu fördern. In den eigenen vier Wänden – oder sogar direkt vor Deinem Fenster.
Björn Weidner, Frontman der Nürnberger Band „Shoes Without Souls“. Foto: Michael Keller
Zuversichtlich bleiben, so lautet die Devise
Es wirkt, als befände sich allen voran die lokale Branche in einer Art erzwungenem Winterschlaf. Die kleinen Bands von nebenan, die Semiprofessionellen, die Chöre und Alleinunterhalter:innen. Das bedeutet jedoch noch lange nicht, dass die Szene tot und begraben ist.
„Durchhalten“, sagt Björn Weidner, Frontman der „Shoes Without Souls“, einer Band aus Nürnberg und zuckt mit den Schultern. „Was anderes bleibt einem gerade ja nicht übrig. Zuversichtlich bleiben.“
#ohneunswirdsstill
Kultur ist weder selbstverständlich, noch redundant. Um die künstlerische Vielfalt am Leben zu erhalten, richtet sich eine Initiative deutscher Solo-Selbstständiger und Betroffener aus der Veranstalter:innen-Branche
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