Nürnberg nimmt jährlich tausende Geflüchtete auf. Während sie in ihren Unterkünften sitzen, werben die Unternehmen vor Ort Mitarbeiter:innen im Ausland an. Warum das so ist und wie die Geflüchteten Teil der Lösung werden, erklärt Relevanzreporterin Andrea Beck.
Wer zum ersten Mal nach Nürnberg kommt, erwartet fränkische Fachwerkhäuser und Bratwurst – und ist dann überrascht von dem bunten Leben in der Stadt. Kulinarisch ist von ägyptischen Baklavas über äthiopisches Curry bis zur vietnamesischen Pho-Suppe alles zu finden. Doch die Vielfalt endet nicht an der Restauranttür. Türkische Postfilialen und Arztpraxen, arabische Friseurläden und asiatische Lebensmittel-Shops sind Teil des alltäglichen deutschen Lebens. Mittlerweile leben und arbeiten Menschen aus über 170 Nationen in Nürnberg.
Die Stadt der Menschenrechte ist eine Einwanderungsstadt. Mehr als die Hälfte (51 Prozent) der Einwohner:innen haben einen Migrationshintergrund oder sind im Ausland gemeldet (Stand Dezember 2023).
Nürnberg ist auch eine Einbürgerungsstadt – 2023 hat sie rund 2400 Menschen aus 101 Nationen die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen. Das ist die aktuelle Rekordzahl – vor fünf Jahren waren es noch etwas über 1000 Menschen.
Nürnberg stemmt die Zuwanderung
Das Amt für Migration und Integration in der Äußeren Laufer Gasse ist Nürnbergs Ausländerbehörde. Foto: Andrea Beck
Am Rand dieser multikulturellen Gesellschaft befindet sich die staatliche Wartezone. Hier, in Wohnungsunterkünften der Stadt oder angemieteten Pensionszimmern, leben diejenigen, die vor Krieg, Verfolgung, Armut
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Im Februar 2025 suchten rund 22.000 Menschen in Nürnberg Arbeit. Ein Drittel davon ist 50 Jahre oder älter. Für Menschen, die sich kurz vor der Rente beruflich neu orientieren möchten, ist eine Rückkehr in den Arbeitsmarkt oft gar nicht so einfach. Denn neben langwierigen Bewerbungsprozessen winkt oft auch der bürokratische Aufwand mit den Behörden. Bei all den Problemen gibt es…
Wie junge Menschen in Nürnberg zur Bundestagswahl 2025 abgestimmt haben, wie der Social-Media-Faktor wirkt und was passiert, wenn sich in Nürnberg Jugendliche und Politiker:innen im echten Leben treffen – Anett Hentschel hat sich umgesehen.
Leerstand, Zwischennutzung, große Pläne – Die Stadt hat das Gebäude gekauft, doch zwischen Wirtschaftlichkeit und Bürgerideen steht eine entscheidende Frage: Wird dieses zentrale Areal der Innenstadt zum Zukunftsmodell oder bleibt es eine ewige Baustelle? Unsere Reporterin Alexandra Buba hat sich umgehört.
Wir kommen in den Nürnberger Südwesten! Frankenschnellweg, Nahversorgung, Bevölkerungsdichte, Lärm und vieles mehr: Was bewegt die Menschen in St. Leonhard und Schweinau? Wir wollen es an diesem Abend mit Euch in Erfahrung bringen. Komm‘ zu unserer Offenen Redaktionskonferenz am Mittwoch, 22. Oktober. Schon jetzt kannst Du Dir einen Platz dafür sichern!
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