Tausende Menschen aus zig verschiedenen Nationen auf einem Fleck. Vor der Pandemie war das in der Nürnberger Messe normal. Und in Zukunft? Wie sieht der fränkische Messestandort und allgemein Konferenzen, Messen sowie Tagungen in der Zukunft aus?
Tausende Menschen aus zig verschiedenen Nationen auf einem Fleck. Vor der Pandemie war das in der Nürnberger Messe normal. Und in Zukunft? Wie sieht der fränkische Messestandort und allgemein Konferenzen, Messen sowie Tagungen in der Zukunft aus?
„Messen sind eines der ältesten Werbeinstrumente überhaupt. Sie haben die Pest und Weltkriege überstanden, also gewiss auch Corona“, ist sich Ulf Santjer sicher. Er ist Abteilungsleiter der Unternehmenskommunikation bei der Nürnberg Messe GmbH, also dem Unternehmen, das den Nürnberger Messestandort betreibt und koordiniert.
Seit jeher ist das Ziel von Messen, den jeweiligen Markt abzubilden sowie Angebot und Nachfrage zusammenzubringen. Und davon profitieren so viele: „Gastronomie, Hotellerie, Taxifahrer, Messebauer, Zeitarbeitsfirmen beispielsweise für die Hostessen, hängen als Dienstleister und damit ja auch als Existenzen mit dran“, erinnert Kathrin Kalb, Pressesprecherin der Spielwarenmesse eG, dem Unternehmen, das die Spielwarenmesse ausrichtet – und hierfür jährlich die Hallen von der Nürnberg Messe GmbH anmietet.
Wie viel Geld eine Großveranstaltung direkt und indirekt in eine Region spült, beziffert die sogenannte Umweltrentabilität. Rund 250 Millionen Euro für die Metropolregion sind das allein bei der Nürnberger Spielwarenmesse, so Christian Ulrich (Marketing Direktor und ab Juni 2021 Sprecher des Vorstandes).
Als 2020 von 86 Messen 65 abgesagt oder verschoben
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