Wie kommt Mittelfranken zu mehr Ökoenergie? Die Zeit drängt, das wissen auch alle Parteien (außer der AfD). Trotzdem passiert viel zu wenig. Aktuelles Beispiel: Im 1. Halbjahr 2023 konnte die Bundesnetzagentur in ganz Bayern keinen Zuschlag für neue Windräder erteilen. Der Grund: Es gab schlichtweg keine Angebote. Aber unser Redakteur Heinz Wraneschitz hat Ideen gesammelt, wie es schneller vorangehen kann.
Ein Politiker:innen-Treffen zum Start
„Bayerische Energie- und Klimapolitik“ stand über dem Online-Kongress des VBW (Verband der Bayerischen Wirtschaft). Dabei vertraten zwei regionale Abgeordnete die Regierungsparteien, drei die Landtags-Opposition. Und VBW-Geschäftsführer Bertram Brossard moderierte. „Die aktuelle Energiekrise trifft Bayern mit voller Wucht. Die Preise für Energie sind massiv gestiegen und belasten Wirtschaft und Gesellschaft“, heißt es vom VBW. Der Freistaat wiederum will – oder muss? – laut Landtagsbeschluss im Jahre 2040 klimaneutral sein.
Aber wie kann besagtes Klimaziel „CO2-Neutralität 2040“ erreicht werden? Das will der VBW in sieben Regionalkongressen mit Blick auf die bayerische Landtagswahl im Herbst 2023 erfragen. Relevanzreporter war beim ersten in Nürnberg dabei, bei dem es ganz konkret um die Energiezukunft in Mittelfranken ging.
Klimaneutralität 2040 als Staatsziel in Bayern
Die Ausgangslage beschrieb Andrej Guminski. Der Geschäftsführer der Münchner Forschungsstelle für Energiewirtschaft FfE im Wesentlichen so: „Ohne den massiven Ausbau von Solar- und Windkraft geht nichts.“ Obwohl Mittelfranken heute bereits „eine hohe Erzeugungsdichte“ habe, gebe es hier gleichzeitig „besondere Herausforderungen durch energieintensive Industrie und viel Verkehr“. Aber mit einem Ausgleich
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