“Arzt, Steuerberater, Friseur, Amt, Werkstatt: Überall muss ich einen Termin ausmachen, wenn ich hin will. Warum nicht auch im Einzelhandel?”, fragt unser Community-Mitglied Luna. Wir sind der spannenden Frage für sie und Euch nachgegangen.
“Arzt, Steuerberater, Friseur, Amt, Werkstatt: Überall muss ich einen Termin ausmachen, wenn ich hin will. Warum nicht auch im Einzelhandel?”, fragt unser Community-Mitglied Luna. Wir sind der spannenden Frage für sie und Euch nachgegangen.
Den Bezirksgeschäftsführer des Handelsverbands Bayern, Uwe Werner, hätte Luna auf ihrer Seite: “Natürlich möchten wir dieses sogenannte Private-Shopping, auch Meet & Collect oder Click & Meet genannt, bei dem man für Beratung und Verkauf einen Termin vereinbart.” Zwar bringe auch Click & Collect (also das online oder per Telefon Bestellen und vor Ort Abholen) “bei den meisten Unternehmen nur fünf bis zehn Prozent des Vorjahresumsatzes und mit Meet & Collect gibt’s vielleicht nochmal zehn Prozent oben drauf”, dennoch sei dies besser als nichts so, der Bezirksgeschäftsführer des Handelsverbands Bayern, und wichtig, um beim Kunden in Erinnerung zu bleiben.
Während Karl-Heinz aus unserer Community fürchtet, dass solch eine Meet&Collect-Terminvergabe einen Einkauf massiv verzögere oder gar sehr bürokratisch werde (“mindestens noch 12 Monate gültigen Reisepass, Geburtsurkunde und zwei biometrische Passbilder mitbringen”), hält es der Handelsverbands-Vertreter für einen guten Kompromiss für all jene Läden, die aktuell nicht (wie Lebensmittelläden) mit einer Personenbegrenzung pro Quadratmeterfläche öffnen dürfen.
Das Wirtschaftsministerium von Hubert Aiwanger (Freie Wähler) würde sogar mitspielen, so Uwe Werner. Doch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU)
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