Neue Arbeitsplätze, weniger Unfälle und eine schnellere Bauzeit – die Magnetschwebebahn von Max Bögl verspricht viel für Nürnberg? Doch ist sie das bessere Verkehrsmittel im Süden Nürnbergs, statt die Tramlinie 7 zu verlängern? Die Debatte im Verkehrsausschuss zeigt, dass noch viele Fragen ungeklärt sind, so unser Reporter Marc Schmidt.
Aber erst einmal zurück zum Ursprung. Im Dezember 2023 stellte der bayrische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die Vision einer Magnetschwebebahn für Nürnberg vor. Mit Unterstützung des Freistaats Bayern beauftragte die CSU Anfang 2024 schließlich eine Machbarkeitsstudie, deren erste Erkenntnisse im Dezember 2024 vorlagen.
Die Ergebnisse der Untersuchung wurden jedoch erst über zwei Monate später veröffentlicht und am Donnerstag, 20. Februar im Verkehrsausschuss ausführlich diskutiert. Laut dem verkehrspolitischen Sprecher der SPD, Nasser Ahmed, seien die Befunde absichtlich unter Verschluss gehalten worden und erst auf Nachdruck seiner Fraktion veröffentlicht worden. Die Verwaltung entgegnet wiederum, dass die Befunde zunächst bewusst nicht veröffentlicht wurden, da es sich um eine unfertige Studie handle. Doch wo soll die Magnetschwebebahn überhaupt eingesetzt werden?
Hier soll die Magnetschwebebahn entstehen
In Zukunft könnte das vollautomatisierte „Transport System Bögl“ (TSB) von der Firma Max Bögl anstatt der geplanten Verlängerung der Straßenbahnlinie 7 zwischen Bauernfeindstraße und Klinikum Süd fahren. Auf dem Weg sollen neben der Messe, auch das Max-Morlock-Stadion und die neue Technische Universität angesteuert werden.
Unterschiede zur Straßenbahn
Nachdem sich der Stadtrat bereits 2024
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