Die soziokulturellen Zentren der Stadt sind in Gefahr. Nach den Haushaltsverhandlungen 2024 drohen den elf Kulturläden massive Einsparungen. Unser Kulturreporter Norbert Goldhammer und unsere Politikreporterin Andrea Beck berichten, welche Projekte auf der Kippe stehen.
Will man Außenstehenden die Einzigartigkeit Nürnbergs anhand von Unikaten näher bringen, die es nur in der Frankenmetropole zu bestaunen gibt, werden all zu oft der Lebkuchen oder die Bratwurst aufgeführt. Die 11 städtischen Kulturläden sind zwar keine vergleichbaren Exportschlager, haben aber ein ähnliches Alleinstellungsmerkmal. Seit über 40 Jahren leisten sie wichtige Kulturarbeit in den Stadtteilen und sind in ihrer Art einzigartig in der ganzen Republik. Die Kulturläden bieten kulturelle Teilhabe für Menschen aller Altersgruppen und aller sozialer und kultureller Hintergründe durch ein sehr unterschwelliges Angebot.
Kulturläden sind eine Nürnberger Besonderheit
Hilmar Hoffmann und Hermann Glaser etablierten Anfang der 1970er Jahre unter dem Motto „Kultur von allen für alle!“ das Konzept der Kulturläden in Nürnberg. Die beiden Stadtpolitiker hatten damals auch den heute gängigen Begriff der„Soziokultur“ geschaffen. Glaser war ab 1964 in Nürnberg Schul- und Kulturreferent und entwickelte in seiner Amtszeit die ersten Kulturläden. Bekannt wurde Hermann Glaser, als er 1973 das selbstverwaltete Jugendzentrum KOMM ins Leben rief und dort bei einer großen Polizeiaktion (die im Nachhinein sehr kritisch betrachtet wird) Partei für die damals in Gewahrsam genommenen Frauen und Männer ergriff.
Direkt weiterlesen? Erstelle Dir jetzt Deinen Zugang!
Hinter Relevanzreporter steht kein Medienkonzern oder Investor. Das gemeinnützige Magazin wird von, für und mit seinen Mitgliedern ermöglicht.
Deine online bestellte Kleidung macht auf ihrer Reise vielleicht im Nürnberger Hafen Halt. Nach dem Entladen tritt sie die letzten Kilometer bis zu Deiner Haustür an. Erfahre mehr über die wichtige Rolle des Nürnberger Hafens für Dich und die Region.
Die verlassene Baugrube am Nürnberger Aufseßplatz ist für die Menschen vor Ort eine untragbare Situation. Obwohl die Baufirma inzwischen die Genehmigung hat, wird sie frühestens 2025 mit dem Bau beginnen. Doch die Stadt und die Anlieger:inenn haben Mittel in der Hand, um Druck zu machen.
Abgesehen vom Fußball sind die Olympischen Spiele die wichtigsten internationalen Wettbewerbe in den meisten Sportarten. Im Vergleich mit anderen Ländern winken Top-Athleten, die sich Gold-, Silber- oder Bronzemedaillen erkämpfen, allerdings nur geringere Prämien für ihren Olympia-Erfolg. Das stößt mit Taliso Engel auch einem Nürnberger Sportler auf. Was in Zukunft anders laufen könnte, um Athletinnen und Athleten in der Region und…
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.