Was hat die Schweizer Stadt Luzern mit Nürnberg zu tun? Und was das Ganze mit einem Vorhaben, das die Nürnberger Regierung aus CSU und SPD in ihren Koalitionsvertrag geschrieben hat? In unserer neuen, unregelmäßigen Rubrik „Erklär’s mir“, werden wir Euch größere Projekte vorstellen, die die Stadtpolitik in ihrer Amtszeit bis 2026 umsetzen möchte. Das war eine Bitte von Lokalblog-Pionieren wie Dir, der wir künftig sehr, sehr gerne nachkommen wollen. Diesmal: ein Konzerthaus für Nürnberg. Weshalb und was die Nürnberger Kulturszene dazu sagt, liest Du hier:
Ein Bau mit Strahlkraft – für die Hochkultur
Dieses Vorhaben hat Geschichte! Die ersten Beschlüsse reichen bis 2015 zurück – und zumindest gefühlt fast ebenso lange die Kritik daran. Sogar zu Unstimmigkeiten zwischen CSU, SPD und Grünen hat dieses Projekt schon geführt. Doch mal langsam, was ist überhaupt geplant? Und wer hilft der lokalen Kulturszene?
Die Nürnberger Symphoniker und die Nürnberger Philharmonie, die bislang in der Meistersingerhalle (Symphoniker) beziehungsweise dem Opernhaus (Philharmonie) auftreten, freuen sich: Sie sollen mit dem Nürnberger Konzerthaus ab 2024 ein neues Zuhause bekommen. Neben/ vor der Meistersingerhalle (also an der Ecke Münchner Straße/Schultheiß Allee (richtung Volksfestplatz)) soll im kommenden Frühjahr mit dem Bau begonnen werden.
Weil die beiden Orchester alleine keine vollständige Auslastung schaffen, soll das neue Konzerthaus auch große nationale und internationale Orchester anlocken, die mangels Veranstaltungsort mit guter Akustik bislang eher nicht nach Nürnberg gekommen sind, berichtet Dr. Ulrich Blaschke. Auch Showproduktionen seien womöglich noch denkbar. Dr. Ulrich Blaschke ist SPD-Stadtrat und sitzt in der extra für das Projekt eingerichteten Konzerthaus-Kommission des Stadtrates.
Die prämierten Entwürfe beim Architekturwettbewerb für das neue Konzerthaus neben der Meistersingerhalle.
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