Die Kongresshalle wird zehn Jahre zur Opernbühne, so lautet der Plan. Doch inzwischen spricht vieles dafür, dass Nürnbergs Oper niemals an den Richard-Wagner-Platz zurückkehren wird. Die Relevanzreporter erklären warum.
Die Kongresshalle wird zehn Jahre zur Opernbühne, so lautet der Plan. Doch inzwischen spricht vieles dafür, dass Nürnbergs Oper niemals an den Richard-Wagner-Platz zurückkehren wird. Die Relevanzreporter erklären warum.
Im Sommer 2021 machte in Nürnberg eine aufregende Neuigkeit die Runde: Die Kongresshalle könnte zur Spielstätte der Oper werden – für etwa ein Jahrzehnt, während das Opernhaus saniert wird. Doch bereits mit der kulturellen Kunde verbreitete sich eine Vorhersage hinter vorgehaltener Hand: “Die Oper wird viel länger im ,Interim’ spielen und wahrscheinlich nie an den Richard-Wagner-Platz zurückkehren.”
Diese Behauptung ist falsch – jedenfalls nach der aktuellen Beschlusslage, sagt Nürnbergs Kulturreferat auf Anfrage der Relevanzreporter. Denn der Stadtratsbeschluss vom 15. Dezember 2021 gelte weiterhin: „Die Sparten Musiktheater‚ Ballett und Orchester des Staatstheaters Nürnberg werden dauerhaft am Standort Richard-Wagner-Platz erhalten.“
Die Entscheidung für den Richard-Wagner-Platz gefällt der Staatstheaterleitung. „Was wir an Neuem im ,Labor Kongresshalle‘ erproben, wollen wir später mit zurück ins Herz von Nürnberg nehmen“, sagte Operndirektor Jens-Daniel Herzog 2023 der Süddeutschen Zeitung. Ein dauerhaftes neues Opernhaus sei in der Kongresshalle nicht vorgesehen.
Jetzt, im Mai 2024, laufen die Planungen an Nürnbergs extraordinärem
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