Wer Kaffeebohnen anbaut, bekommt es mit zwei Problemen zu tun. Eins lässt sich lösen – das andere könnte den Anbau von Kaffee stark verändern. Oder ihn für immer zerstören. Wie Welthandel und Klimakrise einer kleinen Bohne zusetzen. Was Verbraucher:innen in Nürnberg dagegen tun können.
Es ist ein gigantischer Markt: Knapp 200 Milliarden US-Dollar Jahresumsatz macht die Kaffeeindustrie. Weltweit. So schätzt es die International Coffee Organisation in London. Kein Wunder. Schließlich gehört Kaffee zu den beliebtesten Getränken des Planeten. Auch hierzulande. Laut Kaffee in Zahlen trank jeder Deutsche 167 Liter durchschnittlich 2021. Das sind fast zwei Tassen täglich. Den Großteil des Geschäfts mit Kaffee teilen sich wenige Konzerne. Jacobs Douwe Egberts, Nestlé, Starbucks, Lavazza und Tchibo sind ihre Namen.
Seit Anfang des Jahrtausends entwickelte sich Kaffee in den USA und auch in Europa zu einem Genussmittel. Es war der Beginn der sogenannten dritten Kaffeewelle, die anhält. (Stand: Januar 2022) Nicht nur Starbucks, sondern viele kleine Röstereien sorgen dafür. Deren Zahl lag 2019 bereits bundesweit bei 650, wie Holger Preibisch, Geschäftsführer des Deutschen Kaffeeverbands, damals dem ZDF verriet. Neun Jahre zuvor war es gerade einmal die Hälfte.
Viele Kaffeesorten geben sich als fair aus. Aber was heißt das für Verbraucher:innen überhaupt? Foto: Simon Malik
Siebträger und Kaffeevollautomaten sind zudem längst keine Besonderheit mehr in Küchen. Doch während die Menschen im Norden den gerösteten Kaffee genießen, kämpfen die Kaffeefarmer:innen am Äquator oft um ihre Existenz. Auch wegen der Klimakrise. Und jenen undurchsichtigen
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