Wohnraum in Nürnberg ist knapp. Gleichzeitig gibt es in der Stadt viele leerstehende Industriegelände und Gewerbeflächen. Was liegt also näher, als diese zu Wohnungen umzubauen? Philipp Demling erzählt Dir, wo in Nürnberg ehemalige Industriehallen in Wohnraum umgewandelt werden und was die Hindernisse dabei sind.
In Nürnberg gibt es viele ehemalige Industriebauten oder -gelände, deren einstige Betreiberfirmen nicht mehr existieren oder woanders produzieren: Quelle, AEG, Schöller, die ehemalige Hefefabrik „Beim Bast“ im Stadtteil Buch. Ihre einstigen Produktionshallen im Nürnberger Stadtgebiet stehen nun leer.
In den nördlichen Teil des Schöller-Geländes sollen Unternehmen einziehen. Wie es auf der Südseite weitergeht, ist offen. Foto: Giuseppe Troiano
Eine neue Nutzung für sie zu finden, ist nicht immer einfach. Manchmal ziehen sich Umbau- und Umnutzungsprojekte lange hin, Baufirmen können pleitegehen oder sonstige Komplikationen auftreten. An der Rückseite des ehemaligen Quelle-Gebäudes herrscht seit 2023 Stillstand, weil die Gerchgroup, eine Baufirma, Insolvenz anmelden musste. Diese Unternehmenspleite sorgt noch an einem weiteren ehemaligen Nürnberger Industriegelände für Stillstand: Seit Oktober 2024 steht fest, dass das ehemalige Schöller-Gelände nicht zum Universitätscampus umgebaut wird. Das gab damals die Alpha-Gruppe bekannt, die ebenfalls an dem Projekt beteiligt war.
Es war ein schöner Plan: Der Fachbereich Lehrerinnen- und Lehrerausbildung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) sollte von der Regensburger Straße an den Nordwestring umziehen, wo früher Speiseeis produziert wurde. Das derzeitige
Direkt weiterlesen? Erstelle Dir jetzt Deinen Zugang!
Hinter Relevanzreporter steht kein Medienkonzern oder Investor. Das gemeinnützige Magazin wird von, für und mit seinen Mitgliedern ermöglicht.
Wohnraum in Nürnberg ist teuer und knapp. Das Ulmer Modell zeigt einen Ausweg: Durch strategischen Grundstücksankauf schafft die Stadt langfristig bezahlbare Mieten. Ob das auch in Nürnberg möglich wäre, hat Lea Maria Kiehlmeier recherchiert.
Seit Jahrzehnten wird in Nürnberg über den kreuzungsfreien Ausbau des Frankenschnellwegs diskutiert. Die geplante Baumaßnahme reduziere Staus, sagen deren Befürworter:innen. Die Gegner:innen argumentieren hingegen, dass man dadurch noch mehr Schwerlastverkehr in die Stadt ziehe. Reporter Philipp Demling zeichnet die Stationen des Rechtsstreits nach und schaut nach vorne.
Ob 2000 neu gebaute Wohnungen pro Jahr das Wohnungsproblem lösen und wie Wohnraum in Nürnberg bezahlbar wird – unsere Infografikerin Anett Hentschel hat sich die Zahlen genauer angeschaut und überlegt, was ganz ohne Bauen möglich ist.
Großstädte haben Kraftwerke, Klärwerke und einen großen Bedarf an Energie sowie Wärme. Warum sollte man dann nicht das Abwasser von einer halben Million Einwohner sinnvoll weiter nutzen? Das dachte sich auch der Betreiber der städtischen Energieversorgung und macht aus dem stinkigen Geschäft der Menschen eine innovative Fernwärme-Kopplung im Nordwesten Nürnbergs. Heinz Wraneschitz erklärt die Technik dahinter.
Es ist passiert. Die Nato-Staaten haben sich Donald Trump unterworfen. Die Allianz ist vorerst gerettet. Trotzdem, diese unfassbare Aufblähung der Militäretats ist ein Irrweg. Gewiss, Russlands brutaler Krieg gegen die Ukraine erfordert eine Reaktion, auch militärisch. Doch ein Blick auf die vergangenen Jahrzehnte zeigt unzweideutig: Die Versuche, solche Konflikte militärisch zu lösen, haben alles nur noch schlimmer gemacht. Zeit für…
Hitzetage und Tropennächte machen uns körperlich und psychisch zu schaffen. Was tut die Stadt Nürnberg, was tun Arbeitgeber, was tun wir gegen Hitze in der Stadt? Hilf uns bei der Recherche: mach mit bei unserer Community-Umfrage.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.