Die verlassene Baugrube am Nürnberger Aufseßplatz ist für die Menschen vor Ort eine untragbare Situation. Obwohl die Baufirma inzwischen die Genehmigung hat, wird sie frühestens 2025 mit dem Bau beginnen. Doch die Stadt und die Anlieger:inenn haben Mittel in der Hand, um Druck zu machen.
Das Herz der Nürnberger Südstadt liegt im Koma – und wann es aufgeweckt wird, ist ungewiss. Die neueste Recherche der Relevanzreporter zeigt, dass es frühestens in drei Jahren so weit sein könnte.
Die Rede ist vom Aufseßplatz, inklusive des Kaufhauses, das dort bis 2021 für fast 100 Jahre stand – mit regelmäßig wechselnden Namen und Fassaden. Dort verabredeten sich die Anwohner:innen aus den umliegenden Vierteln wie Galgenhof und Steinbühl oder liefen sich beim Einkauf zufällig über den Weg. Für das große Kaufhaus am zentralen Platz des südlichen Nürnbergs wurde so mit den Jahren die Bezeichnung „Herz der Südstadt“ populär.
Die niederländische Baufirma Ten Brinke hat 2019 die Metapher übernommen. Ihr „Schocken-Carré“ soll das neue Herz der Südstadt werden, das den Kreislauf von Aufseßplatz und Umgebung wieder in Schwung bringt. Mit Läden, Wohnungen, Kindergarten und einer begrünten Fassade als Highlight des Platzes.
Doch jetzt – im Sommer 2024 – ist von dieser Fassade am Aufseßplatz nichts zu sehen und Edeka und Lidl sind auch noch nicht eingezogen. Stattdessen blicken die Bewohner:innen aus den umliegenden Häusern auf eine 7000 Quadratmeter große Grube, die sich nach Regen in einen See verwandelt.
Dass sich auf der Baustelle seit rund zwei
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