Demokratie ist nicht selbstverständlich, auch wenn es sich oft so anfühlt. Um sie zu erhalten, braucht es Debatten, kritische Auseinandersetzungen mit den Meinungen von anderen und Kompromisse. Lange hat der klassische Journalismus diese Rolle gefüllt, doch in einer sich immer schneller verändernden Welt mit immer mehr großen Problemen muss sich auch der klassische Journalismus verändern. Über diese große Aufgabe hat RR-Gründerin Alexandra Haderlein mit Wolfgang Händel, Redaktionsleiter der Fürther Nachrichten, beim „Demokratie-Salon“ des Vereins Bluepingu in Fürth gesprochen.
Wie steht’s um die wenigen verbliebenen Lokalmedien in der Region? Welchen Zwängen sind sie unterworfen? Wo liegen Chancen? Darüber und noch viel mehr sprachen die beiden Lokaljournalist:innen im Fürther Veranstaltungsraum „Tatütata“ des Vereins Bluepingu. Unter der Moderation von Bluepingu-Mitglied Kerstin Seeger gaben Alexandra Haderlein und Wolfgang Händel tiefe Einblicke in die Arbeitsweise ihrer Redaktionen und berichteten von der derzeitigen Verfassung der lokalen Medien (Spoiler: nicht wirklich gut…).
Wenig Zeit für Tiefe
Der Chef der Fürther Nachrichten gab der Relevanzeporter-Gründerin, die selbst 14 Jahre für den Verlag Nürnberger Presse gearbeitet hatte, zum Beispiel Recht, dass dem tagesaktuellen Journalismus aufgrund von Personal-Einsparungen mittlerweile oft die Zeit fehle, wirklich tief in Themen einzudringen. Dabei ist das besonders auf lokaler Ebene wichtig, wie beide Redakteur:innen beteuern. Die Relevanzreporter setzen deshalb auf weniger Output – Qualität statt Quantität, wenn man so möchte: Sie wissen von ihren Nutzer:innen, dass sie nicht jedes Kleinklein der Region berichtet bekommen wollen, sondern lieber das große Ganze verstehen wollen.
Der Abend zum Nachschauen
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