Der Countdown wird heruntergezählt, dann knallt es überall und bunte Farben erhellen den Nachthimmel. Seit Jahrzehnten begrüßen wir so das neue Jahr. Immer wieder entbrennt die Diskussion über private Feuerwerksknallerei. Wie anderswo gefeiert wird und welche Alternativen es gibt, erklärt dir Lea Maria Kiehlmeier.
Einige Tage vor Silvester, nachdem Lebkuchen, Schokonikoläuse und Spekulatius aus den Regalen verschwunden sind, werden sie angeboten: Böller und Feuerwerk. Jede:r kann am Silvesterabend seine persönliche Raketen-Show am Himmel veranstalten. Doch nicht jeder freut sich über den Lärm zu Mitternacht. Spätestens am Neujahrsmorgen liegen nach den feuchtfröhlichen Partys Unmengen Raketen- und Böllerreste auf den Straßen. Sollte man die private Knallerei nicht verbieten lassen?
Kurznotiz zur Historie:
- Der Lärm zum Ende des Jahres soll nach heidnischem Brauch böse Geister verjagen. Seit über 1000 Jahren gibt es dementsprechend Feierlichkeiten zur Jahreswende.
- Der Name des Festes kommt vom römischen Papst Silvester, der am 31. Dezember 335 starb.
- Raketen und Feuerwerk stammen ursprünglich aus China und kamen über arabische Händler nach Europa.
- Seit 1977 regelt das Sprengstoffgesetz den Verkauf und die Nutzung von Knallern und Leuchtraketen in Deutschland.
Das bleibt vom Feuerwerk
Die einen wollen sich die Tradition nicht nehmen lassen, die anderen warnen vor Folgen für die Gesundheit und die Umwelt. Gerade Verletzungen durch Böller und Raketen halten Rettungskräfte in der Silvesternacht auf Trab: Laut der Feuerwehr Nürnberg gab es 2023 in der Region 769 Rettungsdienst- und 245 Feuerwehreinsätze. Eine Person musste sogar mit einem Hubschrauber
Direkt weiterlesen?
Erstelle Dir jetzt Deinen Zugang!
Hinter Relevanzreporter steht kein Medienkonzern oder Investor. Das gemeinnützige Magazin wird von, für und mit seinen Mitgliedern ermöglicht.
Wir sind unabhängig und werbefrei.
Du bist bereits Mitglied?
Hier anmelden.