Vom Nischenhobby zur international anerkannten Sportart: E-Sports verbindet Jugendkultur und Kommerz und begeistert nicht nur junge Leute. Doch kann diese „Sportart“ tatsächlich die Gesellschaft bereichern? Sogar der Stadtrat prüft eine Förderung. Unsere Reporterin Lea Maria Kiehlmeier hat recherchiert und erstaunliche Erkenntnisse gewonnen.
Im Jahr 2022 haben 5,1 Millionen Menschen weltweit das Finale der Weltmeisterschaft in „League of Legends“ im Live-Stream verfolgt. E-Sports haben sich zu einem globalen Phänomen entwickelt und Nürnberg sowie die Metropolregion Nürnberg sind keine Ausnahme. Hier gibt es eine lebendige E-Sports-Gemeinschaft, die das Gaming nicht nur als Hobby betrachtet, sondern als eine Leidenschaft, die Menschen zusammenbringt. Der Verein für Nerdkultur „Project Hive“ in Nürnberg beispielsweise hat aktuell knapp 200 Mitglieder, die sich regelmäßig zum Spielen treffen.
Das Ende von Project Hive (Anmerkung der Redaktion)
Am 04. Dezember 2023 verkündete des Team offiziell das Ende von Project Hive. Laut dem zweiten Vorstand Markus Riederer sei der Verein pleite und habe außerdem Mietschulden.
Bei den letzten „FrankenFinals“ 2022 waren unter Corona-Auflagen 100 Menschen im Gemeinschaftshaus Langwasser, um sich das Finale anzusehen vor Ort anzuschauen.
Gaming vs. E-Sports: Dieser Artikel beschäftigt sich mit E-Sports als Teil der Gaming-Kultur. Diese ist die größte Subkultur in Deutschland, denn laut dem Branchenverband game spielen 58 % der Deutschen regelmäßig Computerspiele. Nicht alle Untersuchungen zum Bereich Gaming beschäftigen sich mit E-Sports im Speziellen. Deswegen ist im Artikel auch an manchen Stellen von Gaming statt E-Sports
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