Es ist unübersehbar: Die Spannungen insbesondere zwischen den USA und China haben stark zugenommen. Selbst ein militärischer Konflikt ist nicht mehr auszuschließen. Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hat Taiwan, das von Peking als Teil der Volksrepublik angesehen wird, mehrfach mit einem Militäreinsatz gedroht. US-Präsident Joe Biden wiederum versprach dem Inselstaat umgehend militärische Unterstützung. Was bedeutet das für uns, für Deutschland, für Europa? Wir sprechen darüber mit einem der besten Kenner Chinas, Bill Holler, der im Vorstand des OstWestWirtschaftsForums Bayern (OWWF) für China zuständig ist. Der 72-Jährige Neumarkter hat in der der chinesischen Provinz Shandong eine Zulieferfirma aufgebaut und…
Herr Holler, das Verhältnis zwischen China und den USA hat sich zuletzt stark zugespitzt. Es gibt einerseits die Befürchtung, China könnte versuchen, sich die Insel Taiwan militärisch einzuverleiben. Und es gibt seit Jahren Spannungen wegen der chinesischen Ansprüche auf große, völkerrechtlich nicht verbriefte Teile des Südchinesischen Meeres. Einige Beobachter sehen schon Szenarien, wonach die USA im Fall China ähnlich vorgehen könnten, wie sie das jetzt mit Russland machen und Sanktionen verhängen. Nur wird das in diesem Fall nicht so einfach sein. Jetzt sind Sie als Geschäftsmann auf beiden Seiten aktiv, in China und hier. Wie sehen Sie das, was da jetzt passiert?
Bill Holler: Ich habe zehn Jahre in China gearbeitet, von 2010 bis 2020. Ich habe dort in Jinan, der Hauptstadt der (ostchinesischen; Anm.d.Red.) Provinz Shandong, die übrigens seit 13 Jahren Partnerprovinz von Bayern ist, ein Luftfahrtzulieferunternehmen aufgebaut. In diesem Unternehmen konnten wir ausschließlich europäische und deutsche Maschinen einsetzen und mit deutscher Technologie arbeiten. Das war erfolgreich und hat auch sehr viel Spaß gemacht. Ich habe
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