Ob Donald Trump beeindruckt sein wird, dass nun immerhin 18 der 31 Nato-Mitgliedsstaaten das 2014 vereinbarte Ziel, mindestens zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für das Militär auszugeben? Ob dies der Ukraine genug helfen wird, eine Niederlage abzuwenden, bleibt ebenso ungewiss. Schlimmer noch, über das Militärische hinaus ist nicht zu erkennen, wie sich die USA und die Europäer eine künftige Sicherheitsarchitektur vorstellen, die nicht nur aus Aufrüstung besteht. Es gäbe Ansätze.
Wer gehofft hatte, die Münchner Sicherheitskonferenz – die 60. – könnte irgendwelche Fingerzeige geben, wie eine rein militärische Konfrontation überwunden werden könnte, wurde enttäuscht. Die unmittelbaren Herausforderungen des Krieges in der Ukraine überlagerten alles. Der Tod des russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny in der Strafkolonie Nr. 3 am Polarkreis, 2000 Kilometer entfernt von Moskau, tat sein Übriges. Niemand muss sich Illusionen hingeben, dass mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in absehbarer Zeit Verhandlungen möglich sein könnten.
Vermutlich der Todesstoß
Der ehemalige (und vielleicht auch künftige) US-Präsident Donald Trump und Kreml-Herrscher Waldimir Putin, der vor zwei Jahren einen brutalen Angriffskrieg auf die Ukraine gestartet hat, haben jedenfalls dafür gesorgt, dass die westliche Allianz ihre Rüstungsausgaben massiv gesteigert hat. Bleibt also nur ein militärisches Kräftemessen? Aus Putins Sicht könnte dieses Kalkül durchaus aufgehen, zumindest in der Ukraine. Der russische Präsident
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