Altersarmut nimmt zu – auch in Nürnberg. Doch es gibt Lösungen für die Altersvorsorge: Unser Reporter Philipp Demling erklärt Dir, welche Länder beim Rentensystem als Vorbilder dienen können – und was Du selbst tun kannst, um im Alter genügend Geld zu haben.
„Meine Generation wird sowieso keine Rente bekommen. Wenn ich alt bin, werde ich vermutlich Flaschen sammeln müssen.“ Hand aufs Herz: Sind Dir solche Gedanken schon mal durch den Kopf gegangen? Wenn Du noch weit vom Rentenalter entfernt bist und kein außergewöhnlich hohes Einkommen und/oder Vermögen hast, ist Dir die Angst vor Altersarmut wahrscheinlich nicht fremd. Einer Studie der Stiftung für Zukunftsfragen zufolge hielten im Jahr 2023 91 Prozent der Deutschen die Altersarmut für ein ungelöstes Problem. Die Zweifel, ob man im Alter genügend Geld zur Verfügung haben wird, nimmt der Erhebung zufolge seit Jahren zu.
Die Gründe für die wachsende Angst sind laut den Autor:innen der Studie vielfältig: Es werde immer schwieriger, genügend Rücklagen für das Alter zu bilden – unter anderem wegen zu niedriger Löhne, steigender Lebenshaltungskosten und „unsteten Erwerbsbiografien“. Auf gut Deutsch: Nicht jede(r) schafft es, 40 oder 50 Jahre lang durchgehend Vollzeit zu arbeiten, ohne Unterbrechung durch Kinderbetreuung, Arbeitslosigkeit oder Krankheit. Auch Wirtschaftskrisen, Pandemien, Kriege, der Klimawandel und das sinkende Rentenniveau lassen nicht unbedingt optimistisch in die Zukunft blicken.
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